top of page

Fés Teil 1 - Mit Ryanair nach Marokko

Moin Moin,

Meine erste Reise auf den afrikanischen Kontinent! Da Ryanair im November 2017 wieder Hin- & Rückflüge ab Bremen nach Marokko für 20 Euro verkaufte, buchte ich direkt ein Ticket für ein verlängertes Wochenende in der nordafrikanischen Metropole.

In Fés leben rund eine Million Menschen, rund die Hälfte davon, nämlich 400.000 allein in der Altstadt - der sogenannten Medina.

Kostenrechnung:

20,- Euro Flugpreis (Bremen - Fés Saiss - Bremen)

150,00 Dirham - Taxi (ca. 13 Euro für die 13 km)

19,20 Euro - Hostel inkl. Frühstück. für 3 Nächte

8,75 Euro - Regio S Bahn (Oldenburg - Bremen)

Doch nun von Anfang an:

Zunächst fuhr ich mit der Regio- S-Bahn von Oldenburg nach Bremen und anschließend vom Bremer Hauptbahnhof, der zu dieser Zeit natürlich weihnachtlich geschmückt war, mit der S-Bahn weiter zum Flughafen.

Ankunft am Bremer Flughafen.

Nachdem wir die Sicherheitskontrollen durchlaufen hatten und beim Ausreisebeamten den Reisepass vorgezeigt hatten ging es in den Wartebereich. Nach einiger Zeit begann der Check In und pünktlich flogen wir in Bremen los in Richtung Afrikanischer Kontinent.

Die Zeit in der Luft nutzte ich um ein wenig zu schlafen.

Kurz vor der Landung hat man einen grandiosen Blick auf die Stadt. Fés hat rund eine Million Einwohner.

Das neue Airport Gebäude von Fés ist vor kurzem erst eröffnet worden. Es wurde erst ein halbes Jahr vorher vom König des Landes eingeweiht.

Die Sicherheitsvorkehrungen am Airport sind relativ hoch.

Nach Ankunft kommt man zunächst in einen großen Raum, in dem die Deklaration ausliegt die auszufüllen ist.

Es liegen keine Stifte aus - entsprechend oft wurden diejenigen gefragt die einen dabei hatten - anschließend ging es zum Sicherheitsbeamten, der ein paar Fragen zur Reise stellt und den Zettel einsammelt. Anschließend gibt es den Stempel in den Pass und nach gut 30 Minuten - obwohl nur unser Flugzeug gelandet war, war man im Terminal des Flughafens.

Hier befindet sich die Wechselstube, wo ich zunächst 1200 Dirham einwechselte.

Anschließend ging ich zum Taxistand und fuhr mit einem der weißen Taxis - ein uralter Mercedes ohne Gurte - in Richtung Innenstadt.

Die Fahrt verlief rasant und so waren wir in weniger als 30 Minuten in der 13 km entfernten Innenstadt angekommen. Eine Fahrt kostet nur 150 Dirham, was umgerechnet auf den Kilometer rund 1 Euro entspricht. Der Preis ist fest und nicht verhandelbar.

Die Medina von Fés ist eine weitläufigsten, sodass ich einige Zeit brauchte - obwohl ganz am Anfang der Medina - die Gasse zu meinem Hostel zu finden.

Der Eingang zum Hostel.

Das Schild hing neben der schweren Eingangstüre.

Umgerechnet knapp 100 Euro.

Impressionen aus dem inneren des Hostels.

Da ich erst gegen 23:30 Uhr angekommen war ging ich direkt auf mein Zimmer und machte mich bettfertig.

Erst am nächsten Morgen nahm ich die WAHRE Schönheit des Hostels wahr. Das Haus überstreckte sich über mehrere Etagen, die alle liebevoll marokkanisch hergerichtet waren. Der Innenhof war Lichtdurchflutet.

Blick von Oben ins Gebäude.

Blick nach Oben zum Dach.

Hinter diesem Fenster und der Tür lag mein Zimmer.

Kaum zu glauben aber wahr: Im ohnehin schon günstigen Übernachtungspreis (günstigste Nacht ab 5 Euro) ist sogar das Frühstück inbegriffen!

Für das Zimmer hatte ich 19,20 Euro (für ein komplettes Wochenende von Samstag bis Montag) bezahlt.

Und: So ein Frühstück sucht seines gleichen! Ich habe in einem Hostel noch nie so ein leckeres & abwechslungsreiches Frühstück gehabt. Neben Brot & Croissants gab es auch ein warmes, selbstgemachtes Brot und verschiedene Aufschnitte wie Marmelade, Honig & ebenfalls selbstgemachten Käse. Dazu noch einen Joghurt und Wahlweise Kaffee oder Tee vom Gastgeber persönlich serviert.

Das Beste: FRISCH GEPRESSTER Orangensaft. Ich meine, jeder hat wohl schon mal Orangensaft gepresst & getrunken, aber dieser hier ist wirklich besonders, da der Orangenbaum direkt im Hinterhof steht.

Ein Traum! Ich schwärme immer noch von der marokkanischen Gastfreundschaft während ich diesen Reisebericht verfasse...

Nach dem wohltuhenden Frühstück ging ich zunächst einmal auf die Dachterrasse und was soll ich sagen: Ich war sprachlos!

Die Aussicht von der Dachterrasse des Hostels war einfach grandios. Man sieht weite Teile der Stadt und die angrenzenden Berge.

Orangenbaum im Hinterhof. Vermutlich stammt von diesen Früchten auch der Orangensaft. :-)

Nachdem ich wieder im Zimmer war nahm sich der Gastgeber - das Hostel wird von zwei Brüdern geleitet - erstmal gut eine Stunde Zeit für mich um anhand von Google Maps, sowie einer Karte die ich zuhause ausgedruckt hatte, zu zeigen wo ich welche Sehenswürdigkeiten in der Medina sowie in der Neustadt finden kann und was ich mir sonst noch alles anschauen kann bzw. wo man schöne Fotomotive findet.

Blick auf die kleine Gasse in der sich der Eingang befindet.

Was ich erst am nächsten Tag sah waren die kleinen blauen Graffis, die den Weg zum Hostel aufzeigen.

weiter ging es vom Innenhof dann durch diese kleine Gasse...

... und dieser Unterführung, ehe man auf einer der beiden Hauptgeschäftsstraßen der Medina steht.

Blick auf die "Hauptgasse", an der sich ein kleiner Shop an den nächsten Reiht. Auch hier verstecken sich die kleinen Wegweiser.

Grob lässt sich sagen: Die Medina besteht aus 11.000 kleinen Gassen, aber wer Orientierung sucht sollte sich an den beiden "Hauptwegen" Rue Talaa Kebira sowie Rue Talaa Sghira orientieren und erstmal nur diesen folgen.

Weiter geht es im zweiten Teil - denn ich die Medina erkunde und weitere Impressionen aus der Königsstadt Fés zeige.

bottom of page