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Unterwegs in vollen Zügen - Teil 12 - Paris

Moin Moin,


weiter geht meine Deutschland- Reise mit dem 9 Euro Ticket.


Ziel: PARIS!

Warum Paris? Das 9 Euro Ticket ist (mit einigen Ausnahmen) nur innerhalb deutschlands gültig.

Aber: Es gibt unzählige Möglichkeiten eine Fahrt im Nahverkehr mit dem Fernverkehr zu kombinieren - auch für Reisen ins Ausland. Deshalb nutzte ich die Gelegenheit für eine kostengünstige Reise in die französische Hauptstadt.


So buchte ich am Abend des 08.06. einen Fahrschein für den Flixbus Nachtbus zwischen Osnabrück und Paris und etwas später eine Rückfahrt von Paris nach Kaiserslautern. Bezahlt hatte ich rund 45 Euro für die Rundreise.

Im Anschluss verbrachte ich noch einige Tage in Bad Salzig am Rhein mit einigen Ausflügen u.a. nach Mainz, Cochem und zur Burg Eltz.


Gefahrene Strecke auf der kompletten Reise:

05.07.2022

Oldenburg - Osnabrück (NordWestBahn)

Osnabrück - Paris (Flixbus Linie N367)

06.07.2022

Paris - Kaiserslautern (Flixbus Linie N90)

07.07.2022

Kaiserslautern - Bad Kreuznach (Vlexx)

Bad Kreuznach - Boppard (Mittelrheinbahn)

08.07.2022

Bad Salzig - Koblenz (Mittelrheinbahn)

Koblenz - Cochem (Regionalexpress)

Cochem - Hatzenport (Regionalbahn)

Hatzenport - Burg Eltz (Bus)

Burg Eltz - Hatzenport (Bus)

Hatzenport - Koblenz (Regionalbahn)

Koblenz - Bad Salzig (Mittelrheinbahn)

09.07.2022

Bad Salzig - Mainz (Mittelrheinbahn)

Mainz - Bad Salzig (Mittelrheinbahn)

Bad Salzig - Koblenz (Mittelrheinbahn)

Koblenz - Bad Salzig (Mittelrheinbahn)

10.07.2022

Bad Salzig - Köln (Mittelrheinbahn)

Köln - Münster (National Express)

Münster - Osnabrück (Eurobahn Teuto-Bahn)

Osnabrück - Oldenburg (NordWestBahn)


Zunächst fuhr ich gegen Nachmittag mit der NordWestBahn von Oldenburg nach Osnabrück. Dort wartete ich bis zum Abend auf die Flixbus Nachtlinie N367 nach Paris.


Ankunft in Osnabrück.

Planmäßige Abfahrt des Fernbusses nach Paris war 20:35 Uhr, doch der Bus verspätete sich um rund 40 Minuten.

Der Bus war voll besetzt, die meisten Fahrgäste stiegen in den Niederlanden zu.

Ankunft in Paris.

Der zentrale Busbahnhof Bercy Seine liegt direkt am Fluss Seine, die nächste Metrostation ist nur wenige Gehminuten entfernt. Dort kaufte ich mir erstmal ein Tagesticket für Paris. Beachten sollte man, dass das Ticket mit Vor- und Nachnamen, sowie dem Datum der Nutzung beschrieben werden muss.

Blick auf die Metro Station Bercy.

Von hier aus fuhr ich mit der Bahn direkt zur Haltstelle Bir-Hakeim am Eifelturm. Die Fahrt verläuft teilweise unterirdisch, teilweise überirdisch.

Die Metrostation liegt unweit vom Eifelturm entfernt, den man schon nach kurzem Fußmarsch erstmals erblickt.

Der Eifelturm mit seinen 330 Metern ist quasi nicht zu übersehen. Er wurde anlässlich der Weltausstellung 1887 bis 1889 errichtet. Rund um den Turm befindet sich ein weitläufiger Park, der zur Zeit für die Olympischen Spiele 2024 neu hergerichtet wird.


Die Warteschlange vor dem Turm war enorm. Sie reichte mehrere hundert Meter um den Turm herum. Die Sicherheitsvorkehrungen sind ähnlich wie am Flughafen.

Näher kommt man als nicht zahlender Gast nicht an den Eifelturm. Das Gelände ist umzäunt.

Impressionen rund um den Eifelturm. Den besten Blick hat man vom Park aus.

Natürlich darf hier das obligatorische Bild vor dem Eifelturm nicht fehlen.

Nach einiger Zeit ging ich um den Turm herum, überquerte die Seine und ging in Richtung Trocadero, dem höhergelegenen Platz auf der anderen Seine-Seite, von dem man ebenfalls einen schönen Blick auf den Turm hat.

Impressionen entlang der Seine.

Durch einen kleinen Park lief ich schließlich in Richtung Triumphbogen.

Statue im Park.

Der Triumphbogen wurde von 1806 bis 1836 errichtet und ist knapp 50 hoch. Eindrucksvoll ist auch der Verkehr rund um den Bogen, denn bei den Einfahrten zum Kreisverkehr gilt Rechts vor Links über alle Spuren.

Hier kann man sich am besten mal auf eine der Bänke setzen und alles auf sich wirken lassen.

Blick auf den Bogen und die Metrostation.

Weitere Impressionen aus der Nähe.

Mit der Metro fuhr ich anschließend weiter Richtung Luvre. Der Museumskomplex ist unfassbar groß.

Französische Flagge auf einem der Gebäude.

Rund um den Luvre.

Ein Hightlight am Luvre ist - neben der Mona Lisa im Inneren - natürlich die Pyramide.

Leider sind die Urhebergesetze in Frankreich ziemlich bescheiden. Die Pyramiden unterliegen dem Urheberrecht, sodass diese nicht direkt fotografiert und gepostet werden dürfen. Anbei einige Impressionen vom Platz mit den Pyramiden. Diese stehen hier nicht im Mittelpunkt, sondern sind nur Beiwerk, da sonst ein Bild vom Gebäudekomplex nicht möglich wäre.

Platz vor dem Luvre.

Unweit befindet sich der "kleine Triumphbogen" mit der Quadriga. Diese blickt zu ihrem Gegenstück auf dem Brandenburger Tor gen Westen.

Entlang der Seine lief ich von hier aus schließlich in Richtung Notre Dame. Die Kathedrale aus dem 13 Jahrhundert wurde 2019 bei einem verehrendem Brand Großteils zerstört. Aktuell läuft der Wiederaufbau.

Rund um Notre Dame. Durch die Bauarbeiten war das Gelände weiträumig abgesperrt.

Entlang der Seine lief ich schließlich zurück in Richtung Barcy Seine. Der Busbahnhof liegt von hier ca. 3km entfernt.

In einer Bar Tabac holte ich mir zwischenzeitlich noch etwas zu trinken sowie eine Schachtel Zigaretten. Anders als bei uns gibt es in Frankreich keine Zigarettenautomaten, auch an Tankstellen oder in Supermärkten gibt es sie nicht, sondern nur in diesen speziellen staatlichen Bars, in denen es i.d.R. auch Alkohol, Steuermarken und Lottoscheine gibt.

Eine Schachtel kostet z.Z. 12 Euro (bei uns 7 Euro).

Die Wege zum Fernbusterminal sind hier sehr gut ausgeschildert.

Die Wartezeit bis zur Abfahrt des Busses verbrachte ich noch in dem Park, sowie an der nahegelegenen Seine.

Mit dem Nachtbus fuhr ich schließlich von Paris nach Kaiserslautern. Der Bus der Linie N90 war wie auf der Hinfahrt ziemlich voll.


Paris? Wir sehen uns wieder! Die olympischen Spiele in knapp 2 Jahren stehen schon in meinem Kalender - auch falls ich keine Tickets für die Eröffnungsfeier ergattern kann. Das olympische Feeling möchte ich dennoch vor Ort erleben. :-)


Weiter geht es im nächsten Teil mit der Ankunft in Kaiserslautern, der Rheinstrecke der Mittelrheinbahn sowie aus Boppard am Rhein.




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