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Unterwegs in vollen Zügen - Teil 7 - Oldenburg nach Oldenburg

Moin Moin,


von Oldenburg nach Oldenburg nach Oldenburg. So in etwa lässt sich meine heutige Rundreise beschreiben, nachdem ich gestern schon auf Sylt und in Flensburg war.

Weiter geht meine Reise mit dem 9 Euro Ticket.


14.06.2022


Gefahrene Strecke heute:

Kupfermühle Grenze - Flensburg ZOB (Bus Linie 1)

Flensburg ZOB - Flensburg Bahnhof (Bus Linie 8)

Flensburg - Kiel (Regionalexpress)

Kiel - Oldenburg (Bus Linie 310)

Oldenburg - Lübeck (Regionalbahn)

Lübeck - Hamburg (Regionalexpress)

Hamburg - Bremen (Metronom)

Bremen - Oldenburg (Regio-S-Bahn)


Oldenburg ist eine Großstadt mit 168.000 Einwohnern.

Oldenburg hingegen ist eine Kleinstadt mit 9.600 Einwohnern.

Bitte was?! Tatsächlich ist es in der Vergangenheit schon vor gekommen, dass Menschen ins falsche Oldenburg gereist sind. So kenne ich noch die Anekdote von meiner ehemaligen Lehrerin, die zu einer Vorlesung im PFL (Peter Friedrich Ludwig Hospital) wollte. Dort findet alljährlich die KiBum (Kinderbuchmesse) statt.

Doch die Autorin war mit der Bahn ins "falsche" Oldenburg gefahren, hat sich von dort dann schließlich mit dem Taxi zum "richtigen" Oldenburg bringen lassen und war mit rund 4 1/2 Stunden Verspätung dort angekommen.


Doch wie unterscheidet man Oldenburg von Oldenburg?

"Unser" Oldenburg hat den Zusatz: Oldenburg in Oldenburg oder kurz: Oldenburg (Oldb). Das ist historisch zu erklären, da Oldenburg die "Hauptstadt" des gleichnamigen Großherzogtums Oldenburg war.

"Deren" Oldenburg hat den Zusatz: Oldenburg in Holstein oder kurz: Oldenburg (Holst) im Kreis Ostholstein.


Nun von Anfang an:

Nachdem ich mit dem Bus der Linie 1 vom Hostel am Schifffahrtsmuseum an die dänische Grenze gefahren war, fuhr ich mit dem nächsten Bus zurück zum ZOB und weiter zum Bahnhof, welcher ein Stück außerhalb liegt.

Auf der Linie 1 des "AktivBus Flensburg" gilt der Stadttarif bis zur Krusau in Dänemark, d.h. - so sagte mir jedenfalls der Busfahrer - man kann mit dem 9- Euro- Ticket bis nach Dänemark reinfahren.


Die Linie 1 am Hafen.


Impressionen von der deutsch-dänischen Grenze bei Kupfermühle. In Kupfermühle selbst glaubt man schon in Dänemark zu sein, da hier viele Verkehrs- und Hinweisschilder an Supermärkten, Tankstellen ect. auf dänisch beschriftet sind. Ferner findet man hier einige Duty-Free Shops, so können Dänen hier z.B. Dosen ohne Pfand erwerben. Auch Alkohol ist in Deutschland günstiger als in Skandinavien.

Bushaltestelle Kupfermühle Grenze.

Von hier aus sind es nur wenige Meter bis zur deutsch-dänischen Grenze.


Demnächst geht es auch mal in den Süden der Republik, versprochen. ;-) Dieser Aufkleber hing an dem Schild.

Grenzschild zu Dänemark.

Geschäft auf deutscher Seite.


Nach einiger Zeit stieg ich auf der anderen Straßenseite in den Bus zurück nach Flensburg. Kurz hinter Kupfermühle durchquert der Bus die Stadt Wassersleben. Hier liegt die Bushaltestelle direkt am Ostsee-Sandstrand.


Flensburger Bahnhof.

Am Gleis in Flensburg oder auch Flensborg.

Nachdem ich genug Punkte in Flensburg gesammelt hatte fuhr ich nun mit dem Regionalexpress nach Kiel. Die Fahrt dauert rund 1:13 Std.

Unterwegs überquert der Zug u.a. die Lindaunisbrücke, wo sich Zug und PKW die Straße teilen. Hier hat man einen herrlichen Blick auf die Schlei. Ferner hält der Zug in Eckernförde mit herrlichem Blick auf die Ostsee.

Ankunft im Kieler Hauptbahnhof. Da ich hier 30 Minuten Umstiegszeit hatte nutzte ich dies für einen kleinen Gang ans Wasser. In Kiel waren die Aufbauarbeiten für die Kieler Woche im vollen Gange. Im Hafen lagen die großen Fährschiffe nach Skandinavien.

RE72 im Pendelverkehr Flensburg - Kiel.

Im Kieler Kopfbahnhof.

Vom Bahnhof sind es nur 30 Meter bis zum Hafen.


Aufbauarbeiten für die Kieler Woche.


Leider hatte ich nicht mehr Zeit, denn die ersten kleineren Segler lagen schon im Hafen.

Der ZOB von Kiel liegt auf der anderen Seite des Bahnhofgebäudes. Von hier aus fährt die Regionalbuslinie 310 in einer Stunde und 15 Minuten bis nach Oldenburg - allerdings ins falsche Oldenburg. ;-)


Der ZOB in Kiel.


Auf dem Weg nach Oldenburg. Irgendwas ist hier anders. ;-)

Ankunft der Linie 310 am Oldenburger ZOB.

Der ZOB liegt direkt neben dem Bahnhof von Oldenburg.

Bis zur Innenstadt sind es ca. 1,2km Fußweg.


Erste Impressionen aus Oldenburg:

Diesen Fußweg folgte ich vom Bahnhof bis zum Zentrum.


Unser Kino war auch schon mal größer.

Via Hauptstraße ging ich Richtung Innenstadt.


Ungewöhnliche Werbung eines Gärtners.

Wäscherei in Oldenburg.


Massagen gibt es in Oldenburg ebenfalls.



Weitere Impressionen aus dem Stadtzentrum.






Oldenburg - Stadt der Rosen.

Ein Highlight von Oldenburg ist die St. Johannis Kirche von 1157. Sie ist die älteste Backsteinkirche Nordeuropas.

Der Eintritt ist frei.

Parkfriedhof.

Bibelgarten.

Impressionen aus der Kirche.



Nach dem Kirchrundgang ging ich anschließend zum Marktplatz. Hier befindet sich auch das Rathaus der Stadt.

Gullideckel.


Das Rathaus der Stadt.


Nach einiger Zeit ging ich wieder durch die Innenstadt zurück zum Bahnhof von Oldenburg.

Oldenburger Computergeschäft.

Oldenburger Jagd Zubehör Laden.

Ankunft am Bahnhof von Oldenburg. Von hier aus fährt die Regionalbahn nach Lübeck und auf die Insel Fehmarn.

Die Fahrt von Oldenburg nach Lübeck dauert gut eine Stunde. Unterwegs füllte sich der Zug, da dieser auch in den Ostseebädern Scharbeutz und Timmendorfer Strand hält.

Ankunft in Lübeck.

Nachbildung aus Marzipan.

Da ich noch Zeit hatte lief ich vom Bahnhof zum nahegelegenen Holstentor. Dem wohl bekanntesten Wahrzeichen der Stadt, welches 2006 auch schon auf einer 2 Euro Gedenkmünze verewigt wurde.

Der Lübecker Bahnhof.


Die Fahrt von Lübeck nach Hamburg dauert nur 43 Minuten.

Ankunft am Hauptbahnhof.

Von Hamburg aus fuhr ich mit dem Metronom nach Bremen. Viele Reisende hatten die gleiche Idee, doch auch in diesem Zug bekam ich einen Sitzplatz. In Hamburg sollte man die Nummerierungen z.B. Metronom im Abschnitt A-D beachten, da oft zwei Züge auf einem Gleis stehen.

Ankunft in Bremen.

Im Bremen gastierte gerade eine Ausstellung über Dinosaurier.

Am Abend schließlich fuhr ich mit der Regio-S-Bahn RS3 zurück nach Oldenburg.


Fazit: Schleswig-Holstein ist definitiv eine Reise wert. Vielleicht gehts beim nächsten mal ja über die Rendsburger Hochbrücke? Auch Lübeck möchte ich mir genauer anschauen.

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